Unter dem Public-Key-Infrastruktur-Verfahren (PKI-Verfahren) versteht man ein Verfahren, welches eine asymmetrische Sicherheitsinfrastruktur nutzt, die einen sicheren Austausch von Daten zwischen Kommunikationspartnern bereitstellt. Mit Hilfe der PKI lassen sich Zertifikate und die Zugehörigkeit von öffentlichen Schlüsseln prüfen.
Der Gesetzgeber hat sich im Vergaberecht für ein niedrigeres Sicherheitsniveau mit der Zulassung der einfachen Signatur entschieden. Dennoch ist durch die verschlüsselte und zeitschlossgesteuerte Aufbewahrung sichergestellt, dass Angebote und Teilnahmeanträge nicht vor Ablauf der Frist vom Auftraggeber oder Dritten eingesehen werden können.