17.08.2022

Strategie für mehr Start-up-Beteiligung bei öffentlichen Ausschreibungen

Um die Situation für Start-ups zu vereinfachen, hat die Bundesregierung eine umfassende Strategie beschlossen. Neben einer verbesserten Finanzierung und leichteren Ausgründungen aus der Wissenschaft geht es auch darum, es den jungen Unternehmen im Bereich der öffentlichen Vergabe zukünftig leichter zu machen.

Zum einen müssten die Beschaffungsstellen sensibilisiert werden für die Möglichkeiten, die schon jetzt für innovative Vergaben existierten, heißt es in der Strategie. Gleichzeitig müssten sich mehr Start-ups an öffentlichen Ausschreibungen beteiligen als die 31 Prozent, die es bislang tun. Folgende Maßnahmen hat die Bundesregierung dazu formuliert:

  • Auf einem E-Marktplatz beim Kompetenzzentrum für innovative Beschaffung (KOINNO) können junge Firmen zukünftig ihre Innovationen darstellen.
  • Mit Hilfe der Digitalisierung wird der administrative Aufwand vor einer Beteiligung an einer Ausschreibung gesenkt.
  • Innovative Aspekte sollen mehr rechtliche Verbindlichkeit bekommen.
  • Lösungsoffene Ausschreibungen mit funktionalen Leistungsbeschreibungen sollen gestärkt werden.
  • Die Zusammenarbeit zwischen Beschaffungsämtern, der Start-up- und Tech-Szene und der Zivilgesellschaft wird gestärkt.

Um den Erfolg der Strategie zu überprüfen, will die Ampel-Koalition messen, ob sich die Beteiligung von Start-ups an öffentlichen Ausschreibungen erhöht.

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