Start-up-Strategie laut Ministerium im Vergabebereich auf gutem Weg
2022 setzte die Regierung ihre Start-up-Strategie auf, jetzt sieht sie sich in ihrem „Zweiten Fortschrittsbericht zur Umsetzung der Start-up-Strategie der Bundesregierung“ ein gutes Stück vorangekommen.
Die Start-up-Strategie der Bundesregierung sieht unter anderem Verbesserungen für junge innovative Unternehmen beim Zugang zu öffentlichen Aufträgen vor. Start-ups sollen etwa besser mit der etablierten Wirtschaft und der Verwaltung vernetzt werden. Auch geht es darum, rechtliche Freiräume für Reallabore zu schaffen, einen leichteren Zugang zu Daten zu gewährleisten oder die Möglichkeiten der Direktbeauftragung zu erweitern. Start-ups sollen auch vom allgemeinen Bürokratieabbau profitieren, den das Vergabetransformationspaket vorsieht. Es befindet sich derzeit in der Ressortabstimmung.
67 Prozent der geplanten Maßnahmen im Handlungsfeld „Start-up-Kompetenzen für öffentliche Aufträge mobilisieren“ seien innerhalb der vergangenen gut zwei Jahre umgesetzt oder angegangen worden, so der Bericht.
Öffentliche Aufträge an Start-ups werden mehr
Der Start-up Beschaffungsindex erkennt einen gewissen Anstieg in der Zahl der öffentlichen Aufträge, die an junge innovative Unternehmen vergeben. Die Datenlage sei für eine saubere Statistik derzeit schwierig, zeige aber eine Tendenz: Auf einem sehr geringen Niveau seien die Zuschläge für Start-ups in den „letzten 5 Jahre allerdings zumindest dynamisch“ angestiegen.
QUELLE
- Bundeswirtschaftsministerium (direkt zum Bericht): https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Publikationen/Wirtschaft/zweiter-fortschrittsbericht-zur-umsetzung-der-start-up-strategie-der-bundesregierung.pdf?__blob=publicationFile&v=8
- Kompetenzzentrum innovative Beschaffung (KOINNO) mit Start-up-Index: https://www.koinno-bmwk.de/koinno/aktuelles/detail/startup-beschaffungsindex-aktualisierte-auswertung-der-bekanntmachungen-vergebener-auftraege-auf-ted/