Wettbewerb um die besten Beschaffungsprozesse und Innovationen

Noch bis zum 15. März können sich Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen sowie öffentlich-rechtliche Unternehmen um den Preis „Innovation schafft Vorsprung“ bewerben.

Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) zeichnet in diesem Wettbewerb herausragende Leistungen in der Beschaffung von Innovationen und der Entwicklung innovativer Beschaffungsprozesse aus. Vergabestellen, die sich bewerben wollen, können zuvor ihr Projekt mit dem Kompetenzzentrum innovative Beschaffung (KOINNO) erörtern.

Die Maßnahme muss bereits in die Praxis umgesetzt worden sein und erfolgreich laufen, damit andere von den Ergebnissen der praktischen Durchführung profitieren können.

Wer also zum Beispiel ein besonders innovatives Verfahren eingeführt hat, wer Ideen entwickelt hat, um Bedarfe zu bündeln, wer durch Leistungskennzahlen seine Bearbeitungszeiten optimieren konnte, hat eine Chance auf den Preis. Hier geht es um die Beschaffungsprozesse. Beispiele für einzelne auszeichnungswürdige – weil innovative – Vergaben wären etwa „intelligente“ Straßenbeleuchtung, umweltfreundliche Straßenbeläge oder wasserlose Urinale.

Zweistufiges Auswahlverfahren

Die Bewerbungen durchlaufen ein zweistufiges Auswahlverfahren. Die Jury bewertet zunächst die Manuskripte und trifft eine Vorauswahl. Die Finalrunde findet dann mit einer Präsentation in Frankfurt am Main statt. Übergeben wird der Preis am 25. Juni beim Tag der öffentlichen Auftraggeber in Berlin.