BeschA vergibt 2024 Aufträge im Wert von mehr als 10 Milliarden Euro
Das Beschaffungsamt des Bundesinnenministeriums (BeschA) kauft für Behörden, Stiftungen und Organisationen des Bundes ein – entsprechend groß ist das Auftragsvolumen, das zum allergrößten Teil oberhalb der EU-Schwellenwerte generiert wurde. In ihrem Jahresbericht 2024 beziffert die Behörde es auf 10,4 Milliarden Euro. Mehr als die Hälfte des Geldes entfiel auf Aufträge für IT-Dienstleistungen und -Technik, nämlich 56 Prozent. Bezogen auf die Anzahl der Aufträge gingen 31 Prozent in den IT-Bereich.
Transporthubschrauber für Bundespolizei größte Einzelbeschaffung
Relativ viel Geld im Vergleich zu den Vorjahren wurde auch für Fahrzeuge und Zubehör ausgegeben. Einen Höchststand erreichte das Beschaffungsvolumen im Bereich der inneren Sicherheit mit rund 4 Milliarden Euro. Das BeschA erwähnt auch die größte Einzelbeschaffung, die allein mit 1,9 Milliarden Euro in die Gesamtsumme einfließt. Dahinter verbirgt sich eine Rahmenvereinbarung für bis zu 44 Transporthubschrauber des Typs H225 von Airbus Helicopters im Paket mit diversen Dienstleistungen für die Bundespolizei.
Durch die Losaufteilung von Ausschreibungen konnte die Behörde auch ihre Mittelstandsfreundlichkeit beibehalten. Knapp 70 Prozent der Aufträge gingen an KMU, und damit etwa so viele wie im Vorjahr. Insgesamt erhielten 570 Lieferanten Aufträge über das Beschaffungsamt des BMI, darunter waren 192 neue.
QUELLE
Quellen
- Beschaffungsamt des BMI (direkt zum Bericht): https://www.bescha.bund.de/SharedDocs/Downloads/Publikationen/Taetigkeitsberichte/daten_und_fakten_2024.pdf?__blob=publicationFile&v=4