11.04.2024, Rheinland-Pfalz

„Rheinland-Pfalz kauft nachhaltig ein“ – Ergebnisse eines Modellprojekts

Über zehn Jahre lief das Modellprojekt „Rheinland-Pfalz kauft nachhaltig ein.“ Es hat jetzt seinen Abschluss gefunden – unter anderem mit einer Muster-Dienstanweisung für die Kommunen im Land.

Das Modellprojekt hat Kommunen in Rheinland-Pfalz zu Fragen nachhaltiger Beschaffung beraten und begleitet. Herausgekommen ist dabei eine Abschlussbroschüre, die die Arbeit dokumentiert und Forderungen an die Politik formuliert. Auf der Projektwebsite haben die Verantwortlichen außerdem Best-practice-Beispiele eingestellt. Das vielleicht wichtigste Ergebnis für die Praxis ist eine Muster-Dienstanweisung zum Thema, die von mehreren Kommunen auf den Weg gebracht wurde. Andere interessierte Verwaltungen des Landes können diese Vorarbeit für ihre Ausschreibungen nutzen.

In den vergangenen zehn Jahren wurden im Projekt Kommunen bei der Umstellung auf eine ökosoziale Beschaffung unterstützt. Das geschah mit Beratungen oder auch unterstützenden Recherchen zu konkreten Fragen. Thematischer Schwerpunkt waren die Produktbereiche Papier und Büromaterialien, Nahrungsmittel, Textilien, Natursteine, Informationstechnologie und Reinigungsmittel.

Forderungen an die Politik

In der Abschlussbroschüre fassen die Projektverantwortlichen zusammen, wo ihrer Meinung nach noch die Politik gefragt ist. Sie fordern etwa eine Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung, möchten, dass ökologische und soziale Kriterien bei den Ausschreibungen des Kaufhauses des Landes verbindlich verankert werden und wünschen sich eben diese Verbindlichkeit auch in der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Rheinland-Pfalz.

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