Bayerische Behörden bald mit zentralem Rechnungseingang über OZG-RE
Bayern hat sich der bundeseinheitlichen Rechnungseingangsplattform OZG-RE angeschlossen. Damit sollen elektronische Rechnungen zentral angenommen und vollautomatisch bearbeitet werden.
Mit dem Schritt, die bundesweite Rechnungseingangsplattform OZG-RE zu nutzen, will Bayern bei der Digitalisierung vorankommen. Rechnungen an Behörden des Landes sollen durch das neue System schneller bearbeitet werden können. Die Unternehmen haben verschiedene Möglichkeiten, ihre Rechnungen über die Plattform zu übermitteln, etwa als Web-Erfassung, Datei-Upload, E-Mail oder über „Peppol“. Sie benötigen keine eigene Software. Über die Plattform erhielten die Adressaten vollautomatisch und medienbruchfrei die an sie gerichteten Rechnungen, heißt es.
Für die Mitnutzung von OGZ-RE hat die bayerische Staatsregierung eine Vereinbarung mit dem Bundesministerium des Innern und für Heimat geschlossen. Wenn das System für Bayern eingeführt ist, können sich auch Kommunen und andere öffentliche Auftraggeber im Freistaat an die OZG-RE anbinden.
Öffentliche Auftraggeber in Bayern sind schon seit 2020 verpflichtet, elektronische Rechnungen anzunehmen. Dafür gibt es bereits eine digitale Rechnungsverwaltung – die ist aber noch dezentral organisiert. Mit der OZG-RE erfolgt nun eine Zentralisierung. Das soll letztlich auch die Akzeptanz für E-Rechnungen erhöhen und für mehr Sicherheit bei der Übertragung sorgen.
QUELLE
Quellen
- Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat: https://www.stmfh.bayern.de/internet/stmf/aktuelles/pressemitteilungen/25766/
- Vergabeblog: https://vergabeblog.de/2025-01-17/bayern-nutzt-bundesweite-plattform-fuer-elektronische-rechnungen/