Umweltfreundliche Beschaffungsprojekte
Umweltbundesamt sucht Teilnehmer
Im Rahmen des Projekts „Umweltfreundliche Beschaffung in der Praxis“ werden vom Umweltbundesamt (UBA) bundesweit acht Ausschreibungen aus Bund, Ländern und Kommunen begleitet. Hierfür sucht das Umweltbundesamt Pilotprojekte.
„Im Moment rufen wir dazu auf und haben unter anderem die kommunalen Spitzenverbände informiert“, erläutert Matthias Hoppe von der Kommunalen Umwelt-Aktion UAN in Hannover, einem der drei Projektpartner. Weitere Partner sind die Kommunalen Wirtschafts- und Leistungsgesellschaft (KWL) und die Berliner Energieagentur (BEA).
Die Projektteilnehmer erhalten kostenfreie Unterstützung bei der Berücksichtigung von Umweltaspekten in Ausschreibungen. Bewerben kann sich jede öffentliche Beschaffungsstelle, die in den nächsten Monaten eine oder mehrere Ausschreibungen tätigen wird. Begleitend zum Projekt sind drei Netzwerktreffen geplant, die den Austausch zwischen den Beschaffern in Deutschland unterstützen.
Die Projektpartner prüfen, ob die bevorstehenden Beschaffungsvorgänge in den Projektrahmen passen und legen die Pilotprojekte fest. „Grundlage sind Ausschreibungshilfen des UBA, die eins zu eins umgesetzt werden sollen“, sagt Hoppe. „Wenn die Kommunen dies akzeptieren, dann haben wir einen gemeinsamen Nenner gefunden“, so Hoppe. Gemeldet hat sich nach seinen Angaben mit Mannheim bisher eine Kommune.
Das Projekt unterstützt den Aufbau von Know-how der teilnehmenden Stellen und soll zeigen, dass umweltfreundliche Beschaffung praktikabel und nachahmenswert ist. Die Ergebnisse werden dann in einer Broschüre sowie auf der Themenseite des Umweltbundesamts zur umweltfreundlichen Beschaffung präsentiert.
Interessenten können sich ab sofort per E-Mail oder telefonisch unter Angabe der geplanten Beschaffung an die Ansprechpartner (siehe Link) wenden. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und dem Umweltbundesamt gefördert.
Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen erhalten Sie beim Umweltbundesamt.