24.02.2025, Deutschland

22 Prozent des Umsatzes von Architekten kommen von der öffentlichen Hand

Nur 22 Prozent ihres Umsatzes erhalten Architekten und Planer von öffentlichen Auftraggebern. Das hat eine umfangreiche Umfrage unter den Mitgliedern der Deutschen Architektenkammern ergeben.

Die Teilnehmenden an der Umfrage äußerten sich unter anderem zu der Frage, von wem sie Aufträge erhalten. Knapp die Hälfte (43 Prozent) des Umsatzes erzielten sie durch die Arbeit für private Auftraggeber. Auf den gewerblichen Bereich entfielen 28 Prozent, und öffentliche Bauherren sorgten für 22 Prozent des Umsatzes. Der Rest war Kirchen, Vereinen, Stiftungen und anderen Organisationen zuzuordnen.

Es zeigt sich, dass vorwiegende die größeren Büros für die öffentliche Hand tätig sind. Speziell die Fachrichtungen der Stadtplaner und Landschaftsarchitekten kamen hier zum Zug.

Wettbewerbe als Chance für neue Aufträge

Ein Unterschied zwischen den großen und kleinen Büros ergibt sich auch bei der Teilnahme an Planungswettbewerben. 17 Prozent der Kammermitglieder hatten an mindestens einem teilgenommen. Dabei entfielen aber 57 Prozent auf Büros mit zehn oder mehr Beschäftigten. Auffällig ist, dass 95 Prozent der Wettbewerbsteilnahmen im Inland stattfanden, und nur vier im EU-Raum sowie ein Prozent im außereuropäischen Ausland.

Die meisten erfassten Wettbewerbs- beziehungsweise Verfahrensarten 2023 waren Verhandlungsvergaben (39 Prozent). Nur drei Prozent entfielen auf einen offenen Planungswettbewerb, und nur ein Prozent machte der wettbewerbliche Dialog aus.

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