Das Übereinkommen für das öffentliche Beschaffungswesen (engl. Government Procurement Agreement, kurz GPA) ist ein internationales plurilaterales Abkommen zwischen einzelnen Vertragsstaaten der Welthandelsorganisation WTO, das den Zugang zu öffentlichen Aufträgen regelt.
Das Übereinkommen ist ein völkerrechtlicher Vertrag, den die EU mit den anderen Mitgliedsstaaten der Welthandelsorganisation WTO geschlossen hat. Zielsetzung des Übereinkommens ist, den fairen Wettbewerb im öffentlichen Beschaffungswesen zu stärken. Insbesondere die Schwellenwerte der EU-Vergaberichtlinien orientieren sich an den im GPA-Beschaffungsübereinkommen festgelegten Schwellenwerten.